Über mich und meine Heimatstadt

 

 

 

Ich heiße Paul Kellersohn, bin verheiratet, habe zwei Söhne und wohne in der schönen Schifferstadt Haren/Ems. Bin hier im Jahre 1946 geboren. Da die Stadt 1946 von den Polen besetzt war und Maczkow hieß, habe ich das Licht der Welt in Lathen/Ems erblickt. Ich bastele gerne Schiffe, fahre Rad und arbeite sehr gerne am Computer. An schönen Sommertagen fahre ich Auto und dann offen, was mir viel Spass bereitet.

Die Geschichte der Stadt Haren (Ems) geht auf das Jahr 890 zurück. Zu dieser Zeit siedelten sich auf dem Geestrücken zwischen Ems und Bourtanger Moor mehrere Bauernhöfe, die z. Z. heute noch im Kerngebiete des früheren Altharen existieren, an. 1178 erfolgte die Gründung der bischöflichen Burg Landegge, an einer Stelle, wo Ems und Moor eine enge Landzunge freigelassen hatten. Von den Burgmannssitzen der Landegger Burg ist heute noch das Haus Landegge erhalten. Auf dem Grundstück eines anderen Burgmannshofes entstand Schloß Dankern. Der alte Burgmannssitz lag etwa 300 m südwestlich vom heutigen Schloß entfernt im Wald. Neben der Landwirtschaft wandten sich die Einwohner von Haren (Ems) nach und nach der Schifffahrt zu. Bereits zur Zeit des 30-jährigen Krieges betrieben Harener Schiffer einen regen Handel zwischen dem Münsterland, Ostfriesland und der Nordseeküste. Mehr und mehr wurde die Schifffahrt auf die Ostsee ausgedehnt, selbst der Ozean wurde 1892 mit dem in Haren gebauten 220 Tonnen großem Segelschiff "Helene" dreimal überquert. Die Schifffahrt nimmt noch heute einen großen Stellenwert in der Stadt Haren (Ems) ein. Im Jahre 1956 schlossen sich die Gemeinden Haren (Ems) und Altharen zur Einheitsgemeinde zusammen. Die damalige Einheitsgemeinde Haren (Ems) mit 5.644 Einwohnern bot gute Voraussetzungen für die infrastrukturelle Entwicklung. Mit der Verleihung der Stadtrechte am 03.12.1965 wurde diese Entwicklung bestätigt. Die Stadt Haren (Ems) umfasste zu dem Zeitpunkt eine Fläche von 49,2 Quadratkilometer. Sie zählte am 1. Januar 1974 bereits 7.665 Einwohner. Im Rahmen der niedersächsischen Gemeindereform wurde am 01.03.1974 die Stadt mit elf Nachbargemeinden zu der neuen Einheitsgemeinde "Stadt Haren (Ems)" mit seinerzeit 16.359 Einwohnern und einer Flächengrösse von 208,7 Quadratkilometer zusammengeschlossen. Die Stadt Haren (Ems) hat sich seit dieser Zeit kontinuierlich auf heute über 22.200 Einwohner vergrößert.

In der Stadt Haren sind sehr viele Binnen- und Seeschiffe beheimatet.

Da die Stadt ein Luftkurort ist und das Feriengebiet Schloss Dankern in der unmittelbaren Nähe liegt, sind im Sommer sehr viele Touristen in der Stadt.

Schloss Dankern ist ein Ferienzentrum mit vielen Attraktionen wie Wasserski, Strandbad am Dankernsee, Erlebnisbad, Kinderspielplätzen und noch vielem mehr.

Die Stadt hat auch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Am Rütenbrocker-Kanal ist das Schiffahrtsmuseum mit drei sehr schön erhaltenen Museumsschiffen, die im Innenraum eine reichhaltige Sammlung an alten Sachen von der Schiffahrt zu bieten haben. Ferner ein Gebäude mit interessanten Dingen über den Werdegang der Schiffahrt in Haren/Ems.

Desweiteren bietet das Mühlenmuseum eine reichhaltige Sammlung an Modellen von Windmühlen. Weiterhin gibt es Räumlichkeiten, die zeigen wie man vor 70 Jahren gelebt und Landwirtschaft betrieben hat.

Unter anderem hat die Stadt sehr viel an sportlichen Möglichkeiten wie z.b., Tennis, Wellenfreibad, Hallenbad, Radfahren, Wandern, Golf und vieles mehr zu bieten.

Auf der Ems kann man Bootstouren unternehmen, um das Umland vom Schiff aus kennen zu lernen. Wer einmal nach Haren/Ems kommt, wird bestimmt den Eindruck dieser Stadt nicht so schnell wieder los.

Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr übertrieben und derjenige der mal nach Haren/Ems kommt wird das bestätigen können.